Wahlystem - Modell E bevorzugt

Die FDP.Die Liberalen Graubünden bedankt sich bei der Regierung ausdrücklich für die ausführliche und gut verständliche Aufarbeitung der Wahlsysteme im Bericht zur Anpassung des Wahlsystems für den Grossen Rat und in der dazugehörigen Vernehmlassung.

Die Berücksichtigung der im Auftrag von Grossrat Bruno Claus, dem  FDP-Kantonalpräsidenten  vorgegebenen Parameter für ein Wahlsystem in unserem System in unserem Kanton wurden bei der engeren Auswahl der drei empfohlenen Modelle berücksichtigt. Die FDP kommt nach eingehender Prüfung aller Modelle ebenfalls zum Schluss, dass sich nur Modell A, C und E für Graubünden sich eignen würden. Die FDP.Die Liberalen Graubünden teilt die Ansicht der Regierung, bei der Auswahl und Weiterbearbeitung der Modelle die bundesgerichtsgerichtliche Rechtsprechung zu berücksichtigen. Weiter verlangen wir für die Bearbeitung im Grossen Rat Vorschläge für die Stellvertreter Regelung.

Die FDP spricht sich in 1. Priorität für ein gemischtes Wahlsystem (Modell E) mit Majorz und Proporz in den Kreisen Chur und Fünf Dörfer aus:

Dieses System vereint die Vorteile des Majorzes für die allermeisten Wahlkreise. Einzig für Chur und Fünf Dörfer greift der Proporz. Mit diesem gemischten System wird dem Eingriff des Bundesgerichtes in die kantonale Hoheit nur minimal und dort wo es zwingend notwendig ist Rechnung getragen. Das Modell verschont zudem unseren Kanton vor dem Doppel-Proporz und ist insofern für die Bevölkerung besser nachvollziehbar.

Silvio Zuccolini, FDP Pressechef