Dass diese neue Regelung für Zündstoff sorgen wird, ist nach Auffassung der Bündner FDP klar. Sie hofft, dass die Bündner Regierung in der Vernehmlassung Klartext reden wird. Wasserzinsen sind für viele Bündner Wasserzinsgemeinden von existentieller Bedeutung. Die vom Bundesrat nun vorgeschlagene neue Regelung des Wasserzinsmaximums von immerhin rund 28 Prozent- das sind für den Kanton Graubünden rund 35 Millionen Franken insgesamt- darf so nicht hingenommen werden. Auch die ab 2023 vorgeschlagene Aufteilung der Wasserzinsen in einen fixen und variablen Teil müssen hinterfragt werden. Solange vom eidgenössischen Parlament nicht ein neues Marktmodell ausgearbeitet ist, steht nach Auffassung der Bündner FDP eine Senkung der Wasserzinsen nicht zur Diskussion.